- Die Pyramiden auf dem Giza-Plateau, etwa 15 Kilometer vom Stadtzentrum Kairos entfernt, stammen aus der 4. Dynastie, also dem Alten Reich, etwa um 2500 v. Chr. Die Könige Cheops (Khufru), Chephren (Khafre) und Mykerinos (Menkaure) ließen sich dort ihre Königsgräber erbauen. Foto: Lothar Ruttner
- In Ägypten ist der Sphinx männlich. Der liegende Löwe mit Menschenkopf bewacht die Pyramiden seit rund viereinhalbtausend Jahren. Er wurde vermutlich in der Regierungszeit von Chefren errichtet. Foto: Matthieu Götz
- Die in einer Bootsgrube gefundene und aus 1.224 Einzelteilen wieder zusammengesetzte Barke im Bootsmuseum bei der Cheops-Pyramide. Die Funktion der begrabenen Boote ist unklar. Möglicherweise handelt es sich um Verkörperungen einer Sonnenbarke, einem rituellen Boot, mit dem der verstorbene Pharao in das Reich des Sonnengotts Ra reisen konnte. Foto: Matthieu Götz
- Von der um 1.350 v. Chr. von Echnaton gegründeten neuen Residenzstadt zu Ehren des von ihm als einzigem Gott anerkannten Aton in heutigen Tell el-Amarna ist heute wenig sichtbares erhalten. Foto: Lothar Ruttner
- Zwei Säulen des Sanktuariums im kleinen Aton-Tempel von Echnatons Hauptstadt Achetaton in Tell el-Amarna wurden in im Rahmen von Forschungsarbeiten wiedererrichtet. Foto: Matthieu Götz
- Die gewaltigen Säulen der Hypostylhalle im Tempel des Amun-Re in Karnak wurden in der 19. Dynastie unter Sethos I. und Ramses II. fertig gestellt. Auf einer Fläche von 6.000 qm stehen hier 130 Säulen, von denen die größten 23 Meter hoch sind und einen Umfang von 15 Metern besitzen. Foto: Matthieu Götz
- Die Geschichte der Schlacht von Kadesch, die zwischen den Ägyptern und den Hethitern in einer Patt-Situation endete, ließ Ramses II. auf einer Mauer des Karnak-Tempels als großen Sieg darstellen. Foto: Matthieu Götz
- Überreste der Statuen von Thutmosis I., dargestellt als Osiris, in der Wadjit-Halle, auch „Krönungshalle“ genannt, zwischen dem 4. und 5. Pylon im Tempel des Amun-Re in Karnak gelegen. Foto: Matthieu Götz
- Der Totentempel der Hatschepsut am Westufer des Nils in Theben aus der 18. Dynastie um 1460 v. Chr. liegt am Fuße einer imposanten Felswand. Er wird derzeit von Archäologen restauriert. Foto: Matthieu Götz
- Hatschepsut, Tochter von Thutmosis I., war ägyptische Pharaonin der 18. Dynastie. Dennoch ließ sie sich immer wieder als männlicher Pharao darstellen, wie hier an den reich verzierten Wänden Ihres Totentempels, dem Gott Re Opfergaben vorlegend. Foto: Matthieu Götz
- Der Luxor-Tempel ist bis spätabends geöffnet. Im ersten, von einer doppelten Kolonnade umgebenen, Hof stehen Statuen, die zwar den Namen von Ramses II. tragen, zum Teil aber aus der Zeit von Amenophis III. stammen. Foto: Matthieu Götz
- Der zweite Hof des Luxor-Tempels, errichtet unter Amenophis III., ist von einer doppelten Reihe von Papyrusbündelsäulen umsäumt und mündet in eine imposante Säulenhalle mit 4 mal 8 Säulen. Foto: Lothar Ruttner
- Der Tempel von Dendera, 55 km nördlich von Luxor, ist der Göttin Hathor geweiht. An seiner Decke finden sich Darstellungen der Göttin Nut, die jeden Abend die Sonne verschluckt und sie morgens wieder gebiert. Foto: Lothar Ruttner
- Die mächtigen Säulen in der Hypostylhalle des Tempels von Dendera sind mit einer Darstellung Hathors, erkennbar an den Kuhohren, gekrönt. Sie wurden in der Regierungszeit von Kaiser Tiberius in römischer Zeit errichtet. Foto: Matthieu Götz
- Der Mondgott Thot, zuständig für Weisheit, der Magie, der Wissenschaft und das Schreiben, wird oft als Pavian dargestellt. Hier, in einem Deckenrelief in Dendera, reist er in einer Barke durch den Nachthimmel. Foto: Matthieu Götz
- Frühe Christen zerstörten die kunsthistorisch wertvollen Darstellungen der heidnischen Göttin Hathor an den Wänden und Säulen im Tempel von Dendera, wodurch sie für die Nachwelt verloren gingen. Foto: Matthieu Götz.
- Amun und Osiris begrüßen den Besucher des sogenannten „Millionenjahrhauses”, dem Totentempel von Sethos I. in Abydos. Foto: Matthieu Götz
- Ein Gang in der ersten Säulenhalle des Tempels von Sethos I. in Abydos. 24 Papyrussäulen tragen die noch fast vollständig erhaltene Decke aus der 19. Dynastie. Foto: Lothar Ruttner
- Der Legende nach errichtete der Begründer der Tuluniden-Dynastie, Ahmad Ibn Tulun, seine Moschee auf dem Jaschkur-Hügel, wo Abraham einen WIdder anstelle seines Sohnes Isaak geopfert haben soll. Sie wurde von 876 bis 879 gebaut. Foto: Matthieu Götz
- Am Vormittag strahlt die Sonne durch die reich verzierten Fenster auf der nach Mekka ausgerichteten Seite der Ibn-Tulun Moschee in Kairo. Foto: Lothar Ruttner
- Auf das Minarett der Ibn Tulun Moschee gelangt man nicht in seinem Inneren, sondern über eine Treppe, die sich außen um den runden Turm windet. Foto: Lothar Ruttner
- Das 1902 eröffnete Ägyptische Museum ist das weltgrößte Museum für ägyptische Kunst. 2018 sollen die meisten Exponate aus dem Museum in das neue Grand Egyptian Museum am Rande des Pyramidenplateaus von Giza übersiedeln. Foto: Matthieu Götz
- Publikumswirksam werden die wertvollsten Funde aus dem Grab von Tutanchamun in der Schatzkammer des Ägyptischen Museums von Kairo präsentiert. Foto: Lothar Ruttner
- Die Stufenpyramide des Djoser in Saqqara aus der 3. Dynastie ist die älteste Pyramide in Ägypten. Auf die ursprünglich quadratische Mastaba wurde in mehreren Bauschichten eine Stufenform geschichtet. Foto: Matthieu Götz.
- Nianchchnum und Chnumhotep in einer Abbildung in ihrem gemeinsamen Grab in der Nekropole von Saqqara. Die offiziell als „Grab der zwei Brüder” bekannte Mastaba stammt aus der 5. Dynastie, etwa 2400–2450 v. Chr. Foto: Lothar Ruttner
- Sogenannte Szenen aus dem täglichen Leben finden sich in den meisten dekorierten Mastaba-Gräbern von hohen Beamten des Alten Reichs, wie hier in der des Mereruka. Foto: Lothar Ruttner
- Snofrus Rote Pyramide in Dahschur ist die erste fertiggestellte „echte” Pyramide Ägyptens. Sie ist etwa 100 Meter hoch und stammt aus der 4. Dynastie. Foto: Matthieu Götz
- Bevor Snofru seine Rote Pyramide fertigstellen konnte, gab es bereits einen verunglückten Versuch eines Pyramidenbaus in Dahschur, die aufgrund ihrer markanten Form als Knickpyramide bekannt ist. Foto: Lothar Ruttner
- Blick von der Knickpyramide zu Snofrus Roten Pyramide in der Nekropole von Dahschur, südlich von Kairo. Foto: Lothar Ruttner
Im November 2017 fuhren wir mit Studenten der Universität Kassel und der Freien Universität Berlin nach Ägypten. Die Reise begann bei den Pyramiden in Giza, führte mit dem Bus nilaufwärts über Tell el-Armana, wo sich Überreste von Echnatons Residenzstadt Achetaton befinden, nach Luxor, dem historischen Theben mit seinen eindrucksvollen historischen Stätten: dem Karnak-Tempel, dem Luxor-Tempel und dem Tal der Könige. Zurück ging es über die Tempelanlagen von Dendera und Abydos bis nach Kairo, von wo aus wir am letzten Tag noch einen Tagesausflug zu den Nekropolen von Saqqara und Dahschur machten.
Destination: Ägypten
Telefon: Internationale Vorwahl 0020
Zeitdifferenz gegenüber MEZ: +1 Stunden (keine Umstellung auf Sommerzeit)
Beste Reisezeit: Oktober bis März
Einreise: Ein gültiger Reisepass und ein Visum sind erforderlich. Für Staatsbürger der Schengen-Staaten ist das Visum direkt bei der Einreise am Flughafen in Kairo gegen Zahlung einer Gebühr erhältlich. Seit Dezember 2017 kann das Visum unter visa2egypt.gov.eg auch vorab online beantragt werden.
Anreise: Der Flughafen von Kairo ist direkt aus Deutschland, der Schweiz und Österreich mit Lufthansa, Swiss, Austrian oder Egyptair erreichbar. Von Kairo nach Luxor fliegt Egyptair mehrmals täglich. Auch Nile Air bedient diese Strecke. Für Zugreisen ist das Angebot für Touristen offiziell auf wenige Züge beschränkt. Berichten zufolge kann die Beschränkung aber umgangen werden, indem man das Hotel beauftragt, die Tickets zu besorgen, oder sie online unter enr.gov.eg bucht. Speziell auf Touristen zugeschnittene Nachtzüge können über www.wataniasleepingtrains.com gebucht werden. Mehr Informationen zum Zugreisen in Ägypten bietet seat61.com.
Die historischen Stätten in Tell el-Amarna, Dendera und Abydos sind öffentlich schwer erreichbar.
Destination bereist im November 2017